Oberliga BaWü
Die Oberliga Baden-Württemberg der Frauen in der Ligapyramide
Die Oberliga Baden-Württemberg der Frauen wurde 1996 aus den besten Verbandsliga-Mannschaften aus Nord- und Südbaden sowie Württemberg gegründet. Sie sollte das Gefälle zwischen Bundesliga und dessen Unterbau, den Ligen auf Landesebene verringern.
In der ersten Spielzeit 1996/1997 war die Oberliga die 2. Spielklasse unterhalb der Bundesliga Süd. Ihr Meister (SC Freiburg) spielte in der Relegation um einen der Plätze der eingleisigen Bundesliga, die es seit 1997 in der Form gibt.
Von 1997/1998 bis 1999/2000 war die Oberliga die 2. Spielklasse unterhalb der eingleisigen Bundesliga. Der Meister der Oberliga nahm an den Aufstiegsspielen zur Bundelsliga teil.
Dies änderte sich 2000 mit der Einführung der Regionalliga Süd. Die Regionalliga Süd nahm ab diesem Zeitpunkt den Rang der 2. Spielklasse unterhalb der Bundesliga ein. Am Ende der Spielzeit 1999/2000 qualifizierten sich die besten Mannschaften der Oberliga Baden-Württemberg der Frauen ebenso wie entsprechende Mannschaften aus Hessen und Bayern für die Regionalliga. Die Oberliga selbst wurde ab diesem Zeitpunkt drittklassig. Deren Meister stieg fortan automatisch in die Regionalliga auf.
Die nächste Strukturänderung ergab sich 2004 mit der Einführung der zweigleisigen 2. Bundesliga, die die Regionalliga ersetzte. Fortan war die Oberliga die dritte Spielkasse unterhalb erster und zweiter Bundesliga. Der Oberligameister nahm an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Süd gemeinsam mit den Meistern aus Hessen und Bayern teil.
Im Jahr 2007 wurde die Regionalliga Süd als Spielklasse für Mannschaften aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen wieder eingeführt, dieses Mal unterhalb der 2. Bundesliga Süd angesetzt. Entsprechend qualifizierten am Ende der Spielzeit 2006/07 sich die besten Mannschaften der Oberliga Baden-Württemberg für die neue drittklassige Regionalliga Süd, während die Oberliga Baden-Württemberg zu dem Zeitpunkt viertklassig wurde. Seit 2007 steigt der Meister der Oberliga direkt in die Regionalliga Süd auf, während dessen Meister direkt in die 2. Bundesliga Süd aufsteigt.
Zeitraum | Stellung der Oberliga | Recht des Meisters |
1996/1997 | 2. Spielklasse unterhalb der Bundesliga Süd | Relegation zur Bundesliga |
1997/1998 – 1999/2000 | 2. Spielklasse unterhalb Bundesliga | Aufstiegsrunde zur Bundesliga |
2000/2001 – 2003/2004 | 3. Spielklasse unterhalb Bundesliga und RL Süd | Aufstieg zur Regionalliga Süd |
2004/2005 – 2006/2007 | 3. Spielklasse unterhalb Bundesliga und 2L Süd | Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Süd |
seit 2007/2008 | 4. Spielklasse unterhalb BL, 2L Süd und RL Süd | Aufstieg zur Regionalliga Süd |
Meisterliste der Oberliga BW der Frauen
1996/97 SC Freiburg
1997/98 SC Freiburg
1998/99 TSV Crailsheim
1999/00 SC Freiburg
2000/01 SV Eintracht Seekirch
2001/02 SV Jungingen
2002/03 VfL Sindelfingen
2003/04 Karlsruher SC
2004/05 FV Löchgau
2005/06 FV Löchgau
2006/07 ASV Hagsfeld Karlsruhe
2007/08 SV Eintracht Seekirch
2008/09 TSG 1899 Hoffenheim
2009/10 SC Freiburg II
2010/11 Hegauer FV
2011/12 TSG 1899 Hoffenheim II
2012/13 VfL Sindelfingen II
2013/14 TV Derendingen
2014/15 SC Sand II
2015/16 SC Freiburg II
Die Meister nach Häufigkeit
5 | SC Freiburg I/II |
2 | FV Löchgau |
| SV Eintracht Seekirch |
TSG 1899 Hoffenheim I/II | |
VfL Sindelfingen I/II | |
1 | TSV Crailsheim |
| SV Jungingen |
| Karlsruher SC |
| ASV Hagsfeld Karlsruhe |
Hegauer FV | |
TV Derendingen | |
SC Sand I/II |
Die beste Frauenmannschaft aus Baden-Württemberg
1973/74 SpVgg Freiburg-Wiehre (DM-Vorrunden-Gruppe: 3.)
1974/75 VfL Schorndorf (DM-Vorrunden-Endspiel)
1975/76 VfR Rheinfelden, SV Schlierstadt und VfL Schorndorf (DM-Vorrunde)
1976/77 SV Schlierstadt (DM-Halbfinale)
1977/78 SC Freiburg (DM-Viertelfinale)
1978/79 SC Freiburg, SV Schliestadt und VfL Schorndorf (DM-Achtelfinale)
1979/80 SV Schlierstadt (DM-Viertelfinale)
1980/81 VfL Schorndorf (DM-Viertelfinale)
1981/82 SC Klinge Seckach (DM-Halbfinale)
1982/83 SC Klinge Seckach (DM-Viertelfinale)
1983/84 ASV Feundenheim (DM-Viertelfinale)
1984/85 SC Klinge Seckach und TuS Binzen (DM-Viertelfinale)
1985/86 TuS Binzen, SC Klinge Seckach und TSV Crailsheim (DM-Achtelfinale)
1986/87 FC Spöck und VfL Sindelfingen (DM-Viertelfinale)
1987/88 TuS Binzen und FC Spöck (DM-Viertelfinale)
1988/89 VfL Sindelfingen (DM-Viertelfinale)
1989/90 VfL Sindelfingen (DM-Halbfinale)
1990/91 SC Klinge Seckach (Bundesliga Süd: 6.)
1991/92 VfL Sindelfingen (Bundesliga Süd: 4.)
1992/93 VfL Sindelfingen (Bundesliga Süd: 5.)
1993/94 SC Klinge Seckach (Bundesliga Süd: 5.)
1994/95 SC Klinge Seckach (Bundesliga Süd: 4.)
1995/96 SC Klinge Seckach (Bundesliga Süd: 4.)
1996/97 TSV Crailsheim (Bundesliga Süd: 5.)
1997/98 SC Klinge Seckach (Bundesliga: 11.)
1998/99 SC Freiburg (Bundesliga: 12.)
1999/00 SC Freiburg (Oberliga Baden-Württemberg: 1.)
2000/01 SC Freiburg (Regionalliga Süd: 1.)
2001/02 SC Freiburg (Bundesliga: 6.)
2002/03 SC Freiburg (Bundesliga: 8.)
2003/04 SC Freiburg (Bundesliga: 10.)
2004/05 SC Freiburg (Bundesliga: 8.)
2005/06 SC Freiburg (Bundesliga: 7.)
2006/07 TSV Crailsheim (Bundesliga: 7.)
2007/08 SC Freiburg (Bundesliga: 8.)
2008/09 SC Freiburg (Bundesliga: 7.)
2009/10 SC Freiburg (Bundesliga: 11.)
2010/11 SC Freiburg (2. Bundesliga Süd: 1.)
2011/12 SC Freiburg (Bundesliga: 8.)
2012/13 SC Freiburg (Bundesliga: 5.)
2013/14 SC Freiburg (Bundesliga: 8.)
2014/15 TSG 1899 Hoffenheim (Bundesliga: 6.)
2015/16 SC Freiburg (Bundesliga: 4.)
Bewertung: Während der ersten Phase der Endrunden ergibt sich ein uneinheitliches Bild. Während der zweitgeteilten Bundesliga war der SC Klinge Seckach die beste Mannschaft aus Baden-Württemberg. Diesen Rang hat seit der Einführung der eingleisigen Bundesliga der SC Freiburg übernommen.
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